Isabelle Kocher

französische Managerin; 2016-2020 Directeur général des Energiekonzerns Engie (vormals GDF-Suez), seit 2002 bei dessen Vorläufer-Konzern Suez, ab 2011 Finanzvorstand, ab 2014 operative Chefin (directeur générale délégué)

* 9. Dezember 1966 Neuilly-sur-Seine

Herkunft

Isabelle Kocher, geb. Thabut, kath., wurde am 9. Dez. 1966 in Neuilly-sur-Seine im Großraum Paris geboren. Ihr Vater Henri Thabut war Führungskraft beim staatlichen Elektro- und Elektronikkonzern CGE (Compagnie Générale d'Electricité), ab 1986 Alcatel, später Alcatel-Lucent, und war zuletzt Finanzchef bei der Tochter CIT Alcatel. K.s Mutter Marie-Noëlle, geb. Chambert-Loir, war als Bibelwissenschaftlerin und beim kirchlichen Radiosender "Notre Dame" tätig. K.s Großväter hatten französische Eliteuniversitäten durchlaufen.

Ausbildung

K. besuchte renommierte Schulen, zuletzt das Lycée Janson-de-Sailly, und war in jenen Jahren ambitionierte Wettkampfschwimmerin. Danach studierte sie an der École Normale Supérieure (ENS-Ulm). Nach dem Diplomexamen und einem weiteren Abschluss in Theoretischer Physik (1990) absolvierte sie die École nationale supérieure des mines, erwarb den Titel eines Ingénieur civil des mines und wurde in den staatlichen Berufsstand Corps des mines aufgenommen.

Wirken

Branchenübergreifende Erfahrungen

Branchenübergreifende Erfahrungen1991 kam K. zur Société Européenne de propulsion (SEP), einem Hersteller von Antrieben für Weltraumraketen. 1997 wurde die SEP von ihrem Hauptaktionär, dem staatlichen Triebwerkproduzenten SNECMA komplett übernommen. K. bewährte sich als ...